
Das Historische Fechten ist der Versuch einer Annäherung an das Fechten, wie es in der Vergangenheit praktiziert wurde. Das Wissen dazu erhalten wir aus historischen, zeitgenössischen Quellen.
Im Zusammenhang dieser Annäherung wird gern von Interpretation gesprochen. "Dies ist aber meine Interpretation" heißt es dann gern. Doch was meint eigentlich der Begriff Interpretation im Zusammenhang mit Quellenarbeit und was wird tatsächlich zum Ausdruck gebracht, wenn die obige Aussage fällt?
Im Zusammenhang dieser Annäherung wird gern von Interpretation gesprochen. "Dies ist aber meine Interpretation" heißt es dann gern. Doch was meint eigentlich der Begriff Interpretation im Zusammenhang mit Quellenarbeit und was wird tatsächlich zum Ausdruck gebracht, wenn die obige Aussage fällt?
Historisches Arbeiten

Interpretation
Wo aber ist in diesem Prozess eigentlich die Interpretation anzusiedeln? Für das wissenschaftliche Arbeiten ist das sehr deutlich. Im Prozess der Quellenerschließung (Lesen und Denken) ist die Interpretation der Abschließende Prozess. Sie ist die Auswertung aller gesammelten Informationen. Bevor also die Interpretation stattfinden kann müssen viele andere Prozesse "erfolgreich" durchgeführt werden. Im Bereich der Quellenarbeit bedeutet dies, dass zuerst die gesamte Quelle einer Quellenkritk unterzogen wird. Eine Quellenkritk ist im Historischen Arbeiten wiederum eine Methode mit klarem Muster. Es geht darum "strukturiert" und möglichst lückenlos alle notwendigen Informationen zu erhalten, um die Quelle in den historischen Kontext einordnen zu können, ihre Glaubhaftigkeit zu erfahren und vieles mehr.
Erst dann kann ich nämlich den Text verstehen und mich der Auswertung widmen.
Wie man genau einen Text interpretiert ist dann wiederum ein eigenes umfangreiches Verfahren, dass uns hilft den tatsächlichen Aussagewert der Quelle zu erfahren.
Arbeitet man an einer bebilderten Quelle, ergeben sich noch viel mehr Hindernisse. Denn dazu muss man noch sehr viel mehr Zusatzinformationen erarbeiten. Im Bereich der eigenen Fachkompetenz muss man sich hier umfassende Kenntnisse und Methoden im Kontext der Kunstgeschichte und der Bewegungsgeschichte aneignen. Denn Formen der Darstellungen sind mit sehr unterschiedlichen zeitgenössischen Zielen und Rahmenfaktoren zu analysieren und interpretieren.
Wenn man also sagt, "das ist meine Interpretation", dann geht man als fachlicher Dialogpartner davon aus, dass Aussagende all diese strukturierten Schritte durchgearbeitet hat und zu all diesen Fragen aussagekräftig ist.
Im Kontext von Historischen Fechtbüchern kommen im Anschluss an die Interpretation, dann auch noch gesonderte Verfahren zur Rekonstruktion der Techniken und Bewegungen hinzu, die eine transparente Kritik und wissenschaftlichen Austausch ermöglichen.
Erst dann kann ich nämlich den Text verstehen und mich der Auswertung widmen.
Wie man genau einen Text interpretiert ist dann wiederum ein eigenes umfangreiches Verfahren, dass uns hilft den tatsächlichen Aussagewert der Quelle zu erfahren.
Arbeitet man an einer bebilderten Quelle, ergeben sich noch viel mehr Hindernisse. Denn dazu muss man noch sehr viel mehr Zusatzinformationen erarbeiten. Im Bereich der eigenen Fachkompetenz muss man sich hier umfassende Kenntnisse und Methoden im Kontext der Kunstgeschichte und der Bewegungsgeschichte aneignen. Denn Formen der Darstellungen sind mit sehr unterschiedlichen zeitgenössischen Zielen und Rahmenfaktoren zu analysieren und interpretieren.
Wenn man also sagt, "das ist meine Interpretation", dann geht man als fachlicher Dialogpartner davon aus, dass Aussagende all diese strukturierten Schritte durchgearbeitet hat und zu all diesen Fragen aussagekräftig ist.
Im Kontext von Historischen Fechtbüchern kommen im Anschluss an die Interpretation, dann auch noch gesonderte Verfahren zur Rekonstruktion der Techniken und Bewegungen hinzu, die eine transparente Kritik und wissenschaftlichen Austausch ermöglichen.
